
Tobias Goecke gründete 2015 das Real Junk Food Project Berlin als Teil eines globalen Netzwerks gegen die Verschwendung von Lebensmitteln. Nach seiner journalistischen Tätigkeit und des Studiums der Sozialwissenschaften arbeitete er im Bereich Dokumentarfilm in Berlin und Kapstadt mit den Schwerpunkten Soziales und Nachhaltigkeit. Er interessierte sich immer mehr für den Veganismus, und so fing er an, sich genauer mit den Themen Lebensmittelproduktion, Nachhaltigkeit und Lebensmittelverschwendung auseinanderzusetzen.
Inspiriert haben ihn die vielen Real-Junk-Food-Projekte in Großbritannien – eine Kombination aus dem Reduzieren von Nahrungsmittelverschwendung, kulinarischen Experimenten, Haltbarmachung und gemeinsamem Kochen. Im Community Building sah er das perfekte Modell für die Gründung und den Betrieb eines Projektzweigs in Berlin. Seitdem veranstaltet das Real Junk Food Project Berlin regelmäßig Community-Veranstaltungen mit offenem Buffet auf „Pay as you feel“-Basis sowie Workshops zum kreativen Kochen und zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung.
Die Initiative schärft das Bewusstsein für die Lebensmittelverschwendung in Deutschland und über die Grenzen Deutschlands hinaus. Verbreitet wird dabei die Botschaft, dass Lebensmittel, wie der Name schon sagt, „Mittel zum Leben sind“.